Griechenland – Peloponese

4.10.22 – 23.11.22

Ionnina – Meteora – Korfu – Paleokastritsa – Lefkada – Ammoussa Beach – Porto Katsiki Beach – Paralia Kathisma Beach – Paralia Agios Ioannis Beach – Taverne mit 10 Katzen – Asprogiali Beach – Patras – Myrsini – Olympia – Dimitsana – Sparta – Kalamata – Kalamaris Wasserfall – Akrogiali – Karavostasi – Kamares Beach – Dimitrios Schifffrack – Skala – Monemvasia – Vigklafia – Drepano – Nafplio – Porto Heli – Korinth – Piräus

Für Juflis: 

Wir sind das erste Mal in Griechenland und findens wunderplunderschön. Die vielen noch unverbauten Buchten, das feine Essen, die freundlichen Bewohner, die unkomplizierte Art überall – ja, es ist nicht unbegründet, dass wir über 3 Monate herumgetuckerlet sind.

Und weil wir etwas länger unterwegs waren, haben wir die Berichte auch 3-geteilt: Peloponnes , Kreta und Festland. 

Darf es Schibli meh si?

Kurz nach der Grenze haben wir uns mit Dominik verabredet, er hat noch leckere Kuchen aus Gijrokastra für uns dabei. Der Treffpunkt liegt in einem kleinen Dorf nahe der Grenze, von da fahren wir zusammen nach Ioannina und holen uns, wie immer, als erstes neue SIM Karten. Bereits ist es am Eindunkeln, denn wir haben 1h verloren beim Grenzübertritt. So wählen wir halt einen eher modrigen Campingplatz zum übernachten. Dafür ist das Restaurants des Ruderclubs nebenan phänomenal. 

Weiter geht es zu den Meteora Klöstern. Wohl eines der Highlights unserer Reise bisher. Die 6 Klöster wurden auf Felsen gebaut, die wie Pilze in die Höhe ragen. Würde man es mit eigenen Augen nicht sehen, es wäre schwierig zu glauben, dass diese Klöster überhaupt gebaut werden konnten. Ursprünglich waren es einmal 24 dieser Klöster, aber bis auf die 6 gut erhaltenen sind bis auf ein paar Grundmauern von den restlichen Klöstern nichts mehr übrig. Jedes der 6 sechs Kloster kann gegen wenige Euros besichtigt werden, was sich schon nur für die Aussicht lohnt. Zu sehen, was da vor langer Zeit mit einfachsten Mitteln gebaut wurde, ist sehr eindrücklich und hallt noch immer nach.

Von Meteora geht’s zügig nach Igoumentisa, wo wir mit der Fähre zur Insel Korfu fahren. Dort haben wir für 3 Nächte eine Wohnung gemietet, denn wir erwarten für den nächsten Tag Besuch von Marcs Freunden Phippu, Chrigu und Alain. Da wir nach der Schifffahrt hungrig sind, gönnen wir uns eine Mixed Grill Platte, also etwa 2kg Fleisch mit Pommes und sonst noch so allerlei Gegrilltes und Frittiertes. Auch mit einem Bärenhunger schaffen wir die Platte nicht leer, dafür wissen wir jetzt; auch in Griechenland sind die Portionen meistens zu gross für uns. Der Aufenthalt der 3 Freunde ist zwar nur kurz, genau 48 Stunden, aber diese Zeit geniessen wir umso mehr mit gutem Essen, Trinken, Baden und Korfu Stadt erkunden. Nach einem gemeinsamen Frühstück begleiten wir die 3 noch zum Flughafen und schon sind wir wieder zu zweit. 

Dominik ist auch mit nach Korfu gekommen, doch als wir uns wieder mit ihm treffen, teilt er uns mit, dass die Fähre nach Italien bereits gebucht sei und es heute Abend heimwärts gehe. 

Also dann wirklich nur noch zu zweit. Die restliche Woche auf Korfu ist gefüllt mit biken, joggen und Esel besuchen.

Zurück auf dem Festland gehts der Küste entlang südwärts bis auf die Halbinsel Lefkada mit ihren schon fast kitschigen Stränden. An einem dieser Strände stehen wir neben einem Camper mit BE Kennzeichen. Wie sich herausstellt, sind es Eric und Karin, die in Faoug am Murtensee ein Sommerhaus besitzen. Wir verbringen einen schönen Sonnenuntergang gemeinsam, lauschen gerne ihren Abenteuererzählungen aus Pakistan und China und geniessen ein feines Glas Wein. Wenn wir das nächste Mal um den Murtensee velölen, halten wir dann gerne für ein Bier 😉

Die Insel Lefkada ist mit ihren vielen wunderschönen Stränden wirklich bombe! Wir sind dennoch froh, bereits offseason unterwegs zu sein. Die vielen geschlossenen Bars an den Stränden deuten auf HalliGalli-Sommer hin.

Am Strand Paralia Kathisma treffen wir uns nochmals mit Laurent und Simona, denn auch die zwei haben entschieden zurück in die Schweiz zu fahren. Sie wollen eine Zwischensaison einlegen und dann im Frühjahr noch mit dem Rucksack nach Asien. Wir geniessen diese 2 letzten Abende zusammen. Kubb und Brändi Dog spielen, zusammen Aperölen und zusammen kochen, die beiden wissen wirklich (auch 😉 wie man das Leben geniesst.

Wir beschliessen einen Halt in Patras einzulegen, um unsere Gasflasche aufzufüllen. Zum Schlafen suchen wir uns einen Truckstopp etwas ausserhalb aus. Richtig cool, immer ists irgendwo am Motoren und so gar nicht ein schöner Platz, aber wir finden ihn klasse. Wir können ungestört an unserem Bus rumbasteln und putzen, Rohre und Tank reinigen, einfach ohne irgendwelche neugierigen Blicke. Die Stadt selber finden wir so toll, dass wir spontan beschliessen noch länger zu bleiben. Nicht eine schöne Stadt, aber the Real Deal. Du kannst dich draussen in ein Kaffee setzen und staunen….über die vielen Menschen, die in den Gassen umherscharwänzeln, palavern, plöiderlen, gestikulieren und lachen…einfach voller Leben, diese Städte! Und wer Rebe kennt, kann sich gut vorstellen, wie sie sich mit halb offenem Mund nicht sattsehen konnte. Und auch Marc ist mittlerweile zum Kaffeeliebhaber geworden und lässt sich von der Atmosphäre der Stadt so richtig einsaugen.

In Griechenland gibt es viele Marken (Lidl, Decathlon…) die wir schon von zuhause kennen. Aber es gibt noch immer viel kleine Fachgeschäfte für Metall etc. Wenn man gezielt etwas sucht, dass nicht 08/15 ist, wird man in diesen kleinen Geschäften am schnellsten fündig. Praktischerweise sind immer mehrere dieser Geschäfte in einer Gasse (es gibt, Tierfuttergassen, Elektromarktgassen, Autowerkstattquartiere… und wenn jemand das Gewünschte nicht hat, schickt er dich 2 Häuser weiter zu Papadopoulos oder Christodoulou. Wenn du also im zickzack 3 Geschäfte weitergereicht wurdest, wirst du fündig. Zuerst denkst du, was für ein Chaos, da finde ich nie  was…aber am Ende hast du immer was du brauchst!

Wir bleiben auch noch für den Ochi-Tag am 28.Oktober. Für die Griechen einer der wichtigsten Feiertage, als sie im 2.WK Deutschland den Widerstand erklärten. Marc und ich radeln früh zur Kirche (um 7.30), weil uns niemand genau sagen kann, wann die Messe beginnt. Dies verwundert im Nachhinein wenig, denn es ist ein Kommen und Gehen während der nächsten Stunden. Die Abläufe sind uns nicht bekannt, die Sprache auch nicht, einzig das regelmässige Wechseln zwischen Stehen und Sitzen kennen wir. Nach 2 Stunden geht Marc mal nach draussen googlen, wie lange so eine griech.orth. Messe dauert…als wir erfahren, dass diese schon mal 3 Stunden und mehr dauern können, geben wir Forfait…wir brauchen Kaffee. Und weil es ja sowieso ein ständiges Kommen und Gehen ist, fällt es gar nicht auf, wie wir durch die Sitzbänke nach draussen huschen.

Gegen Mittag stellen wir uns dann an den Strassenrand wie alle anderen Bewohner der Stadt und bestaunen die Parade. Die SchülerInnen der Stadt marschieren in den traditionellen Kleidungen der griechischen Regionen und Inseln die Strasse entlang. Am Schluss kommen auch noch alle Helfer (Polizei, Seewacht, Bergwacht, Samariter…) und beenden die Parade. 

Noch am selben Name gehts zu einem Strand, bei dem wir überraschenderweise Kiter antreffen. So cool, Rebe ist in einer Euphorie und macht noch für eine kurze Session das Material bereit. Die anderen Kiter sind Locals und Sven aus Deutschland, der schon seit vielen Jahren immer in diese Region zum kiten fährt. Wir trinken was zusammen und erfahren, das es auch die nächsten zwei Tage Wind haben soll. Am nächsten Tag legen wir dann los: Beide haben eine mords Freude, wobei die Ausdauer von Marc schon etwas länger ist. Irgendwann sind wir beide müde und zufrieden.

Der nächste Tag bringt dann nicht mehr viel Wind und wir entschliessen uns, weiter nach Olympus zu fahren. Wir sind aber trotzdem happy. Jetzt konnten wir schon bei 2 Stopps auf unserer Reise kiten.

Olympus ist eine Stadt im Landesinneren des Peloponnes. Hier wurden die olympischen Spiele erfunden. Wir bestaunen den Tag hindurch die Museen und archäologischen Stätten. Olympus selber ist mittlerweile ein Städtchen, dass nur noch vom Tourismus lebt: Überall sieht man die Ramschlädeli, wo sich die Amis unnötige Souvenirs kaufen und auch hier sind wir froh ausserhalb der Saison zu Besuch zu sein, im Sommer ist es sicher ziemlich überlaufen.

Die Fahrt führt uns durchs bergige Hinterland des Peloponnes nach Dimitsana, einem schmucken Bergdorf. Auffallen tut uns in Griechenland, dass fast alle Strassen asphaltiert sind (zwar nicht immer gut, aber asphaltiert). Selbst einzelne Häuser in bergigen Regionen haben eine wetterfeste Strasse, wohingegen in der Schweiz nur noch einfache Feldwege vorzufinden sind. 

Nach einer Wanderung am nächsten Tag kehren wir zufrieden zum Bus zurück, als plötzlich ein Wohnmobil mit Kennzeichen NW auf den Platz fährt. Es sind Felix und Carina mit dem (fast) 2-jährigen Finn und der 3-monatigen Paula. Es wird geplaudert und Nummern ausgetauscht, wer weiss, vielleicht trifft man sich wieder.

Für uns gehts an Sparta vorbei in die Höhe. Soweit, wies mit unserem Bidu halt geht. Von dort aus wandern wir auf den höchsten Berg des Peloponnes, dem Profitis Ilias (2405m). Nach der wirklich schönen Wanderung gönnen wir uns in Mystras ein wohlverdientes Znacht und Rebe geniesst die beste Bolognese Sauce ihres Lebens! Sie schwärmt noch Monate später davon.  Auf Nachfrage erfahren wir die geheime Zutat; es ist der Zimt.

Es geht weiter zur Halbinsel Mani, einer der Finger des Peloponnes. Der Landschaft nach könnte man meinen, man sei auf dem Mond. Felsig und karg die Landschaft, aber dann wieder wunderschöne Buchten entlang des Weges. Bei einer Taverne in Karavostasi, bei der man auch übernachten und während dem Essen den Wasserschildkröten zusehen kann, steht bereits ein gelber Bus und so parken wir natürlich gleich daneben. Der Bus gehört Giu und Jana aus Bern. Mit den beiden verstehen wir uns auf Anhieb super und wir verbringen spannende 3 Abende mit ihnen und es kann gut sein, dass wir uns wiedersehen. Denn sie planen wie wir nach Kreta zu fahren.

Ein Highlight auf diesem Finger ist der Besuch der Höhle Vlychada Diros, dabei wird man mit kleinen Booten durch das weitläufige Höhlenlabyrinth geführt, wobei man immer mal wieder den Kopf einziehen muss. Sonst gibts eine Büle uf em Glädu, und von diesen hat sich Marc auf der Reise schon einige geholt. Der grösste Teil der Höhle liegt übrigens unterhalb des Meeresspiegels und ist daher nur für Taucher zugänglich.

Ein nächster Halt ist in der Nähe der Stadt Gythio, bevor wir schon wieder Sightseeing machen, gehen wir noch främseln. Es gibt Souvlaki mit einem frittierten Brot, eine Spezialität im Mani-Finger. Wir findens natürlich klasse, aber bei so viel Fett werden wir von unserem Körper auch etwas manipuliert. Beim Strand von Gythio liegt seit 40 Jahren ein Schiffswrack im Meer und rostet vor sich hin, das wollen wir uns ansehen. Wir bleiben nur eine Nacht dort, denn neben den sehr aggressiven Moskitos, die nach der Dämmerung Jagd auf uns machen, gibt es dort auch noch einen Langzeitaufenthalter, der bei uns ungefragt etliche Gesprächsgutscheine einlöst und dabei ziemlich wirres Zeugs erzählt. Nachdem wir kaum unser Zmorge essen können ohne von ihm behelligt zu werden und dann unsere Nachbarn, die Franzosen den Platz fast schon fluchtartig verlassen, entscheiden wir, es ihnen gleich zu tun. So schnell sind wir noch nie abfahrbereit gewesen.

Auf diesen Schreck hin besuchen wir ein Weingut Lacovino, bei dem praktischerweise auch gleich übernachtet werden kann. Der Besitzer ist ursprünglich Orangenbauer, auf den Orangenplantagen wird jedoch nur bis mittags gearbeitet und ihm entsprach es nicht, sich anschliessend den Rest des Tages mit den anderen Bauern ins Café zu setzen. Also suchte er sich noch eine Beschäftigung für den Nachmittag: Er versuchte es mit Bienen, doch das war ihm wegen den Stichen schnell verleidet. Dann mit Ziegen und Ziegenkäse, doch da war ihm der Geruch zu streng. Schliesslich kam er zu den Trauben und dem Wein, wo er geblieben ist. Mittlerweile hat er auch schon einige Preise mit seinem Wein gewonnen. Und ja, der Wein schmeckt wirklich gut, wir haben gleich 12 Flaschen gekauft. Rebe meinte, wir hätten ja locker Platz dafür im Bus.

Monemvasia ist ein Juwel, was auch ziemlich in jedem Reiseführer und Blog steht. Wir findens auch schön, aber noch fast wertvoller als der Besuch ist das Zusammentreffen mit Lara und Simon, dem 3 Postbus auf der Reise. Weshalb es immer die gelben Busse sind – no idea! Bereits in Kalamata und auch in Karavostasi wurden wir von anderen Reisenden mit den beiden verwechselt. Was aber eigentlich gar nicht  sein kann, die beiden sind doch so ein „healthy couple“  😉

Gemeinsam verbringen wir den Abend an einem Strand und erleben einen gemütlichen und spannenden Gesprächsabend in ihrem Bus. Der vom Weingut mitgebrachte Wein passt perfekt zu unserem Znacht und den Gesprächsthemen. Die beiden wollen den Camper über den Winter in Athen parkieren und nach Indien fliegen, wo Lara eine Yogaschule besucht. Simon, auch ein Kiter, verrät uns noch einen guten Spot ganz in der Nähe, zu dem wir dann auch aufbrechen am nächsten Tag.

Wir freuen uns wie kleine Kinder, als wir den Strand und den Wind sehen. Wolfgang , ein pensionierter Lehrer aus Deutschland, packt bereits seinen Kite aus. Happy und müde nach einer tollen Kitesession parkieren wir uns auf dem Parkplatz einer Taverne, wo wir bei der Aussendusche unsere Neopren waschen können, praktisch. Schade ist nur, dass wir uns entschliessen, nicht mit der Fähre zur kleinen Insel Elafonisi zu tuckerlen. Diese wäre wohl ein versteckter Schatz, aber zu diesem Zeitpunkt wollten wir kiten und dann so rasch wie möglich auf den Camping nach Nafplio, wo sich Felix und Carina mit den Kids niedergelassen haben.

Auf dem Weg dorthin sehen wir aber noch einen Kiter im Wasser und wollen selbst nochmals eine Abendsession versuchen. Es waren übrigens Lara und Simon vom Vortag 🙂 Marcs Empfehlung für den 12er Kite war dann doch zu mutig und Rebe muss nach 10 Minuten rauskommen, weil sie überpowert ist. Marc kann noch ein paar Minuten in den Sonnenuntergang kiten.

Danach gehts aber wirklich zu Carina und Felix. Die beiden Kids werden schon bettfertig gemacht. Wir geniessen ein Glas Wein, sobald die Kids schlafen und planen den nächsten Tag. Gemeinsam gehen wir zum Markt in Nafplio und besichtigen noch die Burg. Die zwei sind einfach wirklich super sympathische Menschen und wir haben Einblick in den Alltag einer Reise-Familie. Die Gespräche mit ihnen sind genauso wie ihr Blog, herzlich, humorvoll und wohltuend. Leider soll es nicht sein – die vier treffen wir in Griechenland nicht mehr, aber dafür erhalten wir von Zeit zu Zeit updates per Sprachnachricht.

Unser Bus fährt uns nach Korinth, auf einen Camperstop. Wir müssen mal wieder waschen. Wir besichtigen den alten Kern der Burg von Korinth und treffen eine New Jersey Familie, die nicht zurechtgekommen, mit dem Berg 😉 

In ehrlich war es ein etwas steilerer Weg, auf dem jeder von euch ohne Probleme laufen könnte. Aber diese New Jerseyans kennen das wirklich nicht und uns hat dieses Begegnung einmal mehr gezeigt, dass die Komfortzone für Menschen sehr unterschiedlich sein kann. Es tut gut, ab und zu mal ein bisschen an den Rändern der Zone zu ruckeln, um diese Grenzen ein wenig zu erweitern. 

Wir treffen dort auch zwei Fahrradfahrerinnen (Französin und Schweizerin), die beide jeweils alleine mit ihrem Velo unterwegs sind. Ganz eindrücklich finden wir Lea. Sie ist 30 Jahre alt, arbeitet immer 1 Jahr und reist dann 1 Jahr. Sie ist mit ihrem Decathlonrad und so gar nicht Veloreise-konform ausgestattet. Und es macht ihr so gar nichts aus und sie geniesst ihre Reise in vollen Zügen.

In Piräus kommen wir bereits am Mittag an. Um die lange Wartezeit bis zum Abend durchzukriegen, gönnen wir uns noch eine Massage und eine Pizza und machen uns dann auf den Weg zur Fähre nach Kreta. 

Wir sind etwas spät dran und finden keinen guten Schlafplatz mehr. Einzig das Sofa direkt bei der Rezeption ist noch frei – dann halt. Marc und ich haben bei unserer ersten Fährreise nach Sardinien vor 5 Jahren entschieden, dass wir noch zu jung für Kabinen sind. Und nun steht das Kabine-Buchen auf einer Fähre für Altsein, und deshalb schlafen wir lieber bei Licht am Boden vor der Rezeption als einzugestehen, dass wir nicht mehr 20 sind…hei, auch diese Nacht geht vorbei.