18.07.2023 – 19.09.2023
Shulaveri – Tbilisi – Tsikhiani – Gudauri – Mzcheta – Stepanzminda – Sno Tal – Truso Tal – Ananuri – Shatili – Mutso – Tsiprani – Kwemo Alwani – Lagodekhi – Sighnaghi – Shiraki Airfield – Tbilisi – Parawanisee – Vardzia – Achalziche – Bordjomi – Bakuriani – Gori – Korbouli – Tschiatura – Kazchi – Kutaisi – Zqaltubo – Enguri Staudamm – Mestia – Mazeri Tal – Ushguli – Zalendschicha – Senaki – Batumi
Für Juflis:
Unsere Erwartungen an Georgien waren hoch, vielleicht zu hoch. So war Anfangs etwas der Wurm drin und wir fanden es gar nicht so toll hier. Aber wir versöhnten uns mit Georgien und sagen am Ende auch hier, mir chömme wieder.
Darfs es Schibli meh si?
Wir starten mit einem unkomplizierten Grenzübertritt. Die Grenzbeamtin kann es aber nicht recht verstehen, weshalb wir einen armenischen Stempel haben und noch keinen georgischen. Ob wir von der Türkei nach Armenien eingereist sind. Es gibt notabene KEINE offene Grenze zwischen Armenien und Türkiye. Nein, aber wir sind von Iran eingereist. Weshalb denn kein Stempel im Pass ist, will sie wissen. Weil Iran keine Stempel in Pässe macht, sondern nur aufs Visa. Aha…dann hätten wir das geklärt. Und irgendwie auch bedenklich, wie wenig man über die benachbarten Länder seines Nachbarn informiert ist. Wir haben auf unserer Reise durch Armenien und Georgien viele Male gehört: „Ah, ihr seid aus der Schweiz. Wir hätten gerne eure Nachbarn!“ Welch Privileg es ist in der Schweiz zu leben, war uns schon vor der Reise klar. Aber was für ein Privileg es ist, einen stabilen Frieden mit seinen Nachbarn zu haben, dass wurde uns erst auf dieser Reise bewusst.
Nun also, wir kommen in Georgien an. Damit wechseln wir von Dram zu GeL, Georgischen Lari. Der Wechselkurs zum Schweizer Franken ungefähr 1:3 (1CHF = 3 GEL). Wir besorgen uns als erstes wieder die SIM. Super unkompliziert. Für 30 Lari erhalten wir unlimitiertes Internet für einen Monat. In Sachen Netzausbau sind die Georgier mega. Auch im hintersten Chrachen hast du 4G. Da auf einem Hügel eine Antenne steht, die von einem Generator gespiesen wird und alle 3-4 Tage fährt jemand mit einem alten LADA dort hoch, um den Generator mit Sprit zu versorgen. Also „remote“ arbeiten kannst du in Georgien wirklich praktisch überall. Wenn man denn wollte. Wir wollen noch immer nicht.
Unser erster Schlafplatz noch vor Tbilisi liegt auf einer Anhöhe mit Weitblick. Uns fällt schon hier auf: Es wird jetzt wirklich langsam warm.
Am nächsten Tag fahren wir nach Tbilisi. Wir finden einen Parkplatz neben einer bekannten Kirche. Und sind natürlich nicht ganz allein. Etwa 2 weitere Camper sind auch schon dort. Es ist ein Fluch und ein Segen, dieses Park4Night-App. Aber es gibt halt auch wirklich immer die „Sürmle“, die querbeet parkieren, ihre Sonnenstore ausfahren, den Grauswassertank ablassen und die Stühle rausstellen. Auf einem Parkplatz, der auch von den Personen genutzt wird, die auf den Friedhof wollen…wir sind vor allem in Städten immer wieder erstaunt, in welcher „Bubble“ sich Langzeitreisende (vor allem in Gruppen) manchmal befinden und Plätze richtig annektieren. Und müssen uns dann etwas fremdschämen. Nun ja, wir halten es eh nur 2 Nächte in Tiflis aus. Wenn wir nachts noch über 25°C haben, wird’s für uns schwierig. Uns hat Tiflis aber sehr gefallen, und wir kommen sicher nochmals zurück. Die Stadt hat einen ganz eigenen Charme. Die Gebäude mit wunderschön verzierten Holzlauben sind entweder piekfein restauriert oder kurz vor dem einstürzen. In beiden Gebäuden leben aber noch Menschen und die Gebäude befinden sich auch direkt nebeneinander. So kann man wirklich von einem Mix sprechen. Die nicht renovierten Häuser werden übrigens nicht einfach von armen Menschen bewohnt. Es leben dort Familien, ältere Menschen und Studenten, also sehr gentrifiziert.
Wir haben in diesen 2 Tagen Zeit, eine FreeWalkingTour zu begleiten, gönnen uns wieder mal ein HipsterFrühstück (EggBenedict), schlendern durch die Strassen der Stadt, können uns auf dem Flohmarkt nicht sattsehen, bestaunen die vielen VintageShops und gönnen uns ein Apéro in der Fabrik (à la Reithalle). Bevor wir uns von Tiflis verabschieden, holen wir uns noch 20kg Hundefutter. Denn, das wissen wir von anderen Reisenden, es wimmelt in Georgien weiterhin von Buben und Madames, die verwöhnt werden möchten.
Weiter wollen wir die Heerstrasse rauf nach Stepansminda. Die Strasse ist die einzige Verbindungsstrasse zur russischen Grenze. Dementsprechend ist die Strasse auch dominiert von Schwerverkehr. In gemächlichem Tempo geht es vorwärts. Eigentlich ist ans Überholen nicht zu denken. Zu viel Gegenverkehr. Das wird aber praktisch immer ignoriert und somit erleben wir haarsträubende Überholmanöver auf unserer Seite oder des Gegenverkehrs. Jedesmal sehen wir uns entweder frontal oder indirekt in einen Unfall verwickelt. Wir schwitzen wirklich Blut auf dieser Strasse. Allgemein finden wir nach 2 Monaten die georgischen Fahrer(innen) sind die Anführer des Rankings „Gefährlichstes Autofahren, dümmstes Autofahren und risikoreichstes Autofahren“. Wir wissen von anderen Reisenden, dass Indien und wohl auch Israel dies noch toppt. Aber für unsere mentale Gesundheit war Autofahren in Georgien nicht gesund. Ehrlicherweise war die Heerstrasse aber auch der absolute Höhepunkt (oder Tiefpunkt) der Fahrkünste der Georgier (und Russen und Türken, die hier natürlich auch dazu beitragen).
In Gudauri, einem Skiresort im Winter, stoppen wir und fahren Gondel. Marc findet Gefallen an den Gondelfahrten in Georgien. Und diese sind im Vergleich zur Schweiz auch ein Schnäpper. So kommt man für 5 Franken den Berg hoch. Als wir Wandervögel erklären wollen, wir bräuchten kein Retourticket, lacht die Kassenangestellte nur. Selbstverständlich ist das Runterfahren im Preis bereits inbegriffen – selbstverständlich 😉
Wir machen eine Wanderung und auch wenn die Motivation nicht super ist, tut es gut sich zu bewegen. Das Gemüt leidet, weil wir uns in Armenien das Radlager ersetzen liessen, aber die Geräusche wieder da sind (oder gar nie weg waren). Deshalb entschliessen wir uns, halt doch wieder nach Tbilisi zu fahren und es in einer Garage erneut prüfen zu lassen.
Deshalb am nächsten Tag die Heerstrasse wieder nach unten und in Merketza am Fluss pfüselen. Neben uns bringt ein Bauer sein Pferd in der Nacht zum weiden. Das Pferd wird mit einem etwa 5 Meter langen Seil an einem Keil befestigt. Wir haben also sozusagen eine Alarmanlage auf vier Hufen.
Diese kleine Stadt direkt neben Tbilisi war früher eine der wichtigsten Handelsstätten entlang der Seidenstrasse. Heute ist es das religiöse Zentrum des Landes.
Pünktlich um 10 vor 9 sind wir in der VW Garage. Freundlich sagt man uns, dass wir um 9 bedient werden, denn jetzt ist noch geschlossen.
Um 10 nach 9 dürfen wir unseren Bidu hinten in die Garage fahren und werden auf den Lift genommen. Neben Bidu parken 3 weitere Crafter Ambulanzen. Wir haben ein gutes Gefühl. Nach ungefähr einer Stunde haben wir die Diagnose: Es ist der Stossdämpfer. Leider dauert es 3 Wochen, bis die offizielle VW Garage diese geliefert bekommt. Aber, so wird uns gesagt, Tegeta Motors habe ein grosses Ersatzteillager. Also versuchen wir unser Glück dort. Und wir haben Glück: Sie haben Stossdämpfer auf Lager und auch Zeit diese einzusetzen. Also fahren wir auf die Rampe hoch und schauen dem Mechaniker beim Arbeiten zu. Er macht einen guten Eindruck. Und wir denken einmal mehr: Mechaniker sollte man sein.
Nach 3 Stunden fährt Bidu von der Rampe mit 2 neuen Stossdämpfern. Nach dem Spureinstellen sind wir dann fertig. Und hungrig. In der nächstgelegenen Shoppingmall verwöhnen wir uns mit Wendy’s Burger. Danach gehts wieder zum alten Stellplatz zurück.
Und am nächsten Morgen nehmen wir uns nochmals Zeit für das Städtchen und die religiösen Gebäude. Endlich wollen wir auch die berühmten Kinkali probieren. Grosse Teigtaschen, die gefüllt werden mit Hackfleisch, Kartoffel oder Pilzen. Einheimische essen diese von Hand. Die Menge, die man essen kann, sagt heimlich etwas über die „Männlichkeit“ der Person aus. So sind je 5 Stück, wie Marc und ich sie essen, eine lächerlich kleine Zahl. Unser Stadtführer bei der Free Walking Tour schafft es immerhin auf 15 Stück. Eine alte georgische Sage geht so: Ein Mann wollte beweisen, wie viel er essen konnte. Und bestellte 100 Stück. Er ass 99 Stück. Beim 100 Stück fiel er vom Stuhl und starb. Deshalb darf man bei Kinkali nie mehr als 99 Stück bestellen (auch als Gruppe nicht), denn das bringt Unglück.
Nun ja, Marc und ich sind nach unseren ersten Kinkali etwas enttäuscht. So gar nicht schmackhaft finden wir diese. Mit dem Essen mussten wir uns allgemein zuerst zurechtfinden. Erst nach und nach lernen wir die georgische Küche schätzen und würdigten auch ihre Vielfalt. Wobei wir auch jetzt noch finden; nicht vergleichbar mit der türkischen 😉
In Georgien gibt es auch wirklich grosse Unterschiede in der Qualität. Touristische Orte sind eher nicht empfehlenswert für traditionelles Essen.
Danach fahren wir ein zweites Mal die Heerstrasse hoch nach Stepansminda. Interessanterweise hat es an diesem Wochentag viel weniger Verkehr. Es muss also nicht immer die gleiche Zitterpartie sein. Auf dem Weg dorthin besuchen wir noch das Denkmal der russisch-georgischen Freundschaft. Nun ja, mit dieser, so lernen wir in der Zeit in diesem Land, ist das so eine Sache.
Die Beziehung nach wie vor nicht entspannt. Der grösste Teil der Bevölkerung klar russlandkritisch und jetzt im Krieg klare Ukraine-Unterstützer. In den Strassen von Tbilisi zeugen die unzähligen Graffitis, die klaren Statements der Restaurantbesitzerinnen und die abendlichen Menschenversammlungen der Ukraine-Unterstützer davon.
Der Regierung wird vorgeworfen, pro-russisch zu sein. Wobei ich nach den 2 Monaten in diesem Land vielleicht eher von strategischer Kooperation sprechen würde. Denn der grosse Bär ist halt schon verdammt nah und Georgien wirtschaftlich immer noch klar auf Russland angewiesen. Seit dem Krieg gibt es eine grosse Migrationswelle an russischen Männern und auch Familien und Frauen. Diese werden aber auch von den Georgiern kritisch betrachtet. Einerseits steigen seither die Immobilienpreise wie verrückt. Denn viele Russen investieren gleich hier. Und zweitens haben viele Georgier auch Angst vor „Schläfern“. Oder zumindest Angst, dass sich die Situation wie damals mit Südossetien wiederholen könnte. Dort haben auch „eingewanderte“ Russen gezündelt, die georgische Armee ist einmarschiert und innerhalb von wenigen Tagen hat Russland zurückgeschlagenen und erst 40km vor Tbilisi Halt gemacht. Und dann gibt es noch die, die offen sagen: Jeder Russe in Georgien ist gut, denn jeder Russe hier ist einer weniger an der Front gegen unsere Brüder (Ukrainer).
In Stepansminda gehen die Tage schnell vorbei: Wanderung zum Khazbeg-Gletscher und Besuch der Alti Hütte (3014 müM). Die Hütte wurde von einem St.Galler Unternehmen geplant und gebaut. Schweizer Helipiloten flogen das Material hoch. Für satte 90 Euro pro Nacht kann man im Massenschlag schlafen. Die Preise, so sagen Einheimische, seien eben auch wie in der Schweiz. Deshalb sei das Projekt auch nicht überall so gut angekommen. Ah, und die Finken sorgen auch immer wieder für verwunderte Blicke. Wir kennen das halt auch aus den SAC-Hütten in der Schweiz. Aber so gepflegte Berghütten gibt es halt nicht überall. Und manch einer fragt sich (zu recht), ob hier nicht zu viel Qualität geboten wird. Marc sagt das auch immer über die Schweizer SAC Hütten. Diese seien mittlerweile so luxuriös, dass sie auch sehr teuer sein müssen, um noch zu rentieren.
Abends besuchen wir den Naturpool mit sprudelnder Quelle. Uns sind die Petflaschen im Bus fast explodiert, als wir diese mit dem kohlensäurehaltigen Wasser aufgefüllt haben. Das hatten wir nicht bedacht, als uns Einheimische gesagt haben, dass dies sehr gesundes Trinkwasser sei 😉
Weiter gehts auf eine Velofahrt ins Trusotal und ein Beizenkehr bei einem typischen georgischen Sonnenschein – nicht.
Als wir zur Bordercontrol kommen, meint dieser: Problem – Finish – River. In den Gebieten nahe der russischen Grenze gibt es viele Grenzpatrouillien und wenn man in diese Gebiete gehen will, muss man eine Spezialgenehmigung in Stepansminda oder anderen Städten holen. Wir sind umgedreht und haben dann am Abend einen wunderschönen 1. August mit RudiPaludis und Raclette genossen.
Im Dorf Sno wandern wir zügig zum Seeli auf 2540m.ü.M und nehmen einen Schwumm. Ganz zum Vergnügen eines asiatischen Pärchens, dass uns munter applaudiert.
Weil wir so rassig unterwegs sind, beschliessen wir noch weiter zum Chaukhi Pass zu wandern. Bis auf den letzten Kilometer (300 Höhenmeter in 1km) ist es eine wunderschöne Wanderung durch Wiesen. Das Schotterfeld am Schluss dann eher nicht so toll.
Oben treffen wir zwei Wanderer, die sofort mit uns ins Gespräch kommen. Es stellt sich heraus, dass es der momentane Energieminister Georgiens Davit Narmania und sein Freund sind. Davit war auch Bürgermeister von Tbilisi (2014-2017) und er lädt uns ein, ihn in Tbilisi bei einem Weinabend zu begleiten. Wenn wir beim nächsten Mal Tbilisi nicht so „uf dr Schnurre“ gewesen wären, hätten wir das Angebot gerne angenommen. Er meinte auch, wenn wir in Georgien was kaufen oder bauen wollen, hilft er uns bei der Suche eines Grundstückes…kein Problem! Was meint ihr, kommt ihr uns in Georgien besuchen?
Nach über einer Woche zieht es uns dann doch ins nächste Tal, nach Shatili. Wir sind nicht sicher, ob der Weg für unseren Bidu machbar ist. Eifach mau gha luege, meint Marc. Anfangs gehts auch noch ganz gut. Aber dann…in 4h 40km ist ja schon eine Aussage für sich. Rebe denkt, nach dem Gipfel wird’s einfacher – aber da täuscht sie sich. An gar abschüssigen Stellen schliesst sie jeweils die Augen. Und auch weil runter sich anders anfühlt als rauf, wird Rebe sich in den nächsten Tagen viel zu viele Gedanken machen, ob wir überhaupt wieder da hochkommen. Bitte kein Regen!! Und sogar Marc will sich sicher sein und fährt einen Teil der Strecke nochmals mit dem Bike ab um dann sein Ok zu geben.
Shatlili ist bekannt für seine Wehrtürme. Diese stammen aus dem Mittelalter und finden sich auch in anderen Bergregionen vermehrt.
Rebe haben vor allem die Gräber ausserhalb des Dorfes fasziniert. Kranke Menschen haben sich früher freiwillig in diese „Kleinen Häuser“ begeben um zu sterben, damit die restliche Dorfgemeinschaft nicht angesteckt wurde.
Rundwandern ist in diesem Tal eigentlich nicht möglich, aber es führt eine Mehrtageswanderung vom Abanotal bis nach Stepansminda. So treffen wir auch eine Truppe (mit dabei eine Dänin und ein Engländer), mit denen wir einen feuchtfröhlichen Abend verbringen.
An nächsten Morgen, nach dem Colakauf, denn unsere Mägen sind sauren georgischen Wein noch nicht gewohnt, fahren wir los. Auch für die Rückfahrt brauchen wir 4 Stunden und finden abends dann einen wundervollen Platz am Fluss.
Es hat noch Tagesgäste und Marc kommt nicht drumherum, von ihrem Wein und Lamm im Topf zu kosten. Mmm feinifeinineinineini…Rebe nutzt wieder mal die „Hand auf den Bauch halten“ Notlüge. Diese ist universell und auch in Georgien akzeptiert. In solchen Situationen will Marc dann immer jammernd „auch mal schwanger sein“.
Danach fahren wir weiter in die Weinregion Telavi. Wir haben uns nochmals mit RudiPaludis verabredet. Die beiden liebäugeln mit der Idee, nach Usbekistan zu fliegen. Dann würden sich unsere Wege endgültig trennen. Dafür haben wir nochmals Raclettekäse geholt in Tbilisi.
Der Camping, also die Finca, wird von einem Georgier geführt, der aber schon lange Zeit in Spanien lebt.
Wichtig ist für uns die Waschmaschine und der Pool. Bei gefühlt 40°C und null Schatten hilft es ungemein, den ganzen Tag im Pool rumzugammeln. Leider erwischt es Marc hier auch und er liegt flach. Weil für ihn kranksein im Pool noch immer besser ist als kranksein ohne Wasser, entschliessen wir uns länger zu bleiben. Ins Hotel will der Monsieur übrigens partout nicht.
Wir treffen auch Sonia und Marcel mit Flynn. Die zwei Rheintaler haben sich für ein entspannteres letztes Arbeitslebensdrittel entschieden. Sie haben Immobilien und bauen sich gerade ihre Selbständigkeit auf. Sie sind für ein paar Monate unterwegs, bevor sie dann wieder für ein paar Monate heimkehren. Immer dabei auch ihr Trüffelhund Flynn, eine echte Rakete. Auch mit den beiden verbringen wir einen schönen Abend bei ein, zwei, drei Bier und erfahren spannende Anekdoten aus ihrem Leben. Und es tut sooo gut, einfach wieder mal zu sprechen, wie einem der Schnabel gewachsen ist.
Weil Marc sich noch nicht so fit fühlt, entschliessen wir uns, in der Winery Kareba vorbeizugehen. Es ist zwar ein grosser Weinkeller und kommerzialisiert, aber so kann Rebe Wein verkosten, ohne dass es für Marc unangenehm ist, weil er keinen trinkt.
Praktisch ist, dass Marc so ohne Gefahr noch bis Lagodheki düsen kann. Dort wollen wir in den nächsten Tagen eine 3 Tageswanderung machen. Aber zuerst muss Marc noch vollständig gesunden.
Da auch das Wochenende bevorsteht und erfahrungsgemäss dann die Wanderwege am beliebtesten sind, warten wir noch zu. Am Freitag kühlen wir uns regelmässig im Bergfluss ab. Die Georgier haben übrigens auch gelernt, mit dieser Hitze umzugehen. Sie verlegen kurzerhand ihren Picknicktisch ins Bachbeet und geniessen so die ständige Kühle um die Füsse. Die Flüsse sind in Georgien sehr begehrt und die Kinder wie auch die Eltern legen sich immer wieder in die Bachbeete, um sich abzukühlen.
Wir wandern am Samstag langsam zum Ninoskhevi Wasserfall. Aber Marc merkt, er ist noch immer leicht angeschlagen. Nach einem Abend auf dem Parkplatz vor dem Nationalpark legen wir am nächsten Morgen los. Geschlafen haben wir eher semi, denn in Lagodheki wurde es in unserem Bus auch nachts nicht kälter als 26 Grad.
Also rauf in die Höhe. Glücklicherweise ist der erste Tag fast durchwegs im Wald, weshalb man im Schatten und in der kühlen Umgebung ist.
Der Ranger der Parks ist übrigens ein Schmuckstück: Total lieb und etwas kompliziert, wollte er uns partout nicht die zu mietenden Matten geben, denn in der Berghütte gäbe es Matratzen.
Ja, schon, merken wir dann oben. Einfach war jede voller Schimmel (da praktisch alle Fenster der Hütte kaputt sind). So suchen wir uns die zwei schönsten aus und versuchen dann abends um 10 zu schlafen. Es fällt uns schwer. Das Mäuschen, dass auch immer mal wieder über den Boden schwirrt, bietet wenigstens etwas Ablenkung.
Bei der Hütte sind wir übrigens nicht allein. Zwei polnische Freunde wandern gemeinsam in Georgien. Wobei wir beobachten konnten, dass sie eher nicht „zusammen“ wandern. Er ist jeweils ungefähr eine halbe Stunde voraus. Sie kommt dann hinterher.
Und das zweite Pärchen sind die Dänin und der Engländer, die wir schon in Shatili gesehen haben.
Frühmorgens machen wir uns auf den Weg, denn dieser Abschnitt ist ohne Schatten. Die beiden Polen haben uns gesagt, sie würden die beiden folgenden Tagesabschnitte in einem Tag machen.
Danach beginnen wir, darüber nachzudenken. Und der Gedanke lässt uns nicht mehr los. Da wir schon um 14.30 Uhr bei der nächsten Hütte sind, die Betten zwar wesentlich besser, aber wir ohne Trinkwasser für den Abend und nächsten Tag, beschliessen wir, es auch durchzuziehen. Marc hat auch etwas Respekt vor einem möglichen Trinkgelage mit den Rangern, die gerade dort sind um die Hütte zu pflegen 😉
Eigentlich gibt es auf dieser 3 Tageswanderung mehrere Quellen. Aber zu dieser Jahreszeit sind zwei Quellen versiegt. Also geben wir Gas und nehmen die 2500 Tiefenmeter in Angriff. Der Abstieg ist eine Qual und nicht zu vergleichen mit dem schönen Aufstiegsweg am Vortag. In kurzer Strecke geht es massiv abwärts und nach etwas 3 Stunden schmerzen unsere Füsse wie verrückt….es will und will nicht aufhören. Rebe kämpfte schon am Vortag mit einer Füfliber grossen Blattere an der Ferse. Wir sind beide völlig fertig als wir um 19 Uhr bei Bidu ankommen.
Wir gehen ins Waldhotel und gönnen uns ein feines Znacht und ein Bier. Wohlverdient. Danach reichts noch knapp für eine Dusche und dann fallen wir völlig zerstört ins Bett. Der Schlaf ist komatös und wenig erholsam. Zu warm und zu ausgelaugt waren wir.
Am nächsten Morgen entscheiden wir uns fürs Frühstück im Waldhotel und legen einen Chillertag ein. Wir gehen zum 300 Meter entfernten Fluss und legen uns in den Schatten. Wir lesen, schlafen, främseln und baden dann wieder.
Nochmals essen und schlafen in Laghodeki. Die beiden, Dänin und Engländer, kommen auch von der Wanderung zurück und wir beschliessen, sie am nächsten Tag nach Sighnaghi mitzunehmen.
Wir finden ein Plätzchen bei der Feuerwehrstation und erkunden das Dorf. Wunderschön auf einer Anhöhe gelegen, ein echter Touristenmagnet. Aber es gibt so viele Restaurants, es hat für alle Platz. In diesem kleinen Örtchen passiert dann das Unvermeidliche.
Ein junger Welpe spielt mit uns und seine scharfen Zähne schürfen unser Haut etwas auf. Nur ganz minim. Rebe tut Bepanthen drauf und gut ist. Der Engländer geht in die Apotheke und diese weist ihn an, sofort nach Tbilisi zu fahren und eine Tollwutimpfung zu machen. Na toll. Dann wir halt auch. Aber wir wollen nicht direkt nach Tbilisi, denn in der Nähe gibt es noch einen alten Flugplatz aus der Sovjetzeit. Die unzähligen Hangare und der Landeplatz laden zu einer kleinen Bidufotosession ein.
Danach gehen wir weiter nach Tbilisi. Wir wissen, es ist noch heisser als bei unserem ersten Aufenthalt. Deshalb gönnen wir uns ein Hotel mit Klima. Den Bidu können wir auch gleich vor dem Haus parkieren. Dass sind uns die 45 Stutz wert! Rückblickend wissen wir, wir haben wohl noch nie so profitiert von einem Hotelzimmer und dessen Klimaanlage.
Die Impfung machen wir am Morgen danach. Käthi, Rebe’s Tante, hat uns von zuhause aus ihre Empfehlung abgegeben, trotzdem impfen zu gehen. Da unsere letzte Tollwutimpfung schon 5 Jahre zurückliegt.
Rebe hat dann auch nicht gut geschlafen, zu fantasievoll ihr Kopfkino.
Pünktlich um 9 stehen wir vor dem Impfzentrum in Tbilisi. In Georgien funktioniert alles ein bisschen anders. Bezahlt wird vorne am Schalter. Eine Tollwutimpfung kostet je nach Krankenhaus zwischen 3 und 10 Franken. Die Impfung ist aus Indien und das drumherum ziemlich spärlich. Krankenakte wird keine erstellt. Aber deine Personalien in ein grosses dickes Schulheft schriftlich notiert. Mit dem Lineal dann eine Linie gezogen, bereit für den nächsten Patienten. Wie gesagt, weniger teuer, weniger Luxus. Ehrlicherweise hätte ich aber schon ein bisschen Bamel, falls du dir in Mestia das Bein brichst. Ich war im Zimmer der Notfallchirurgie – echt nicht viel Luxus.
Nun also, nach dem zweiten Tbilisi Aufenthalt gehts weiter in Richtung Südwesten. Wir fahren in Richtung Vardzia-Höhlen. Unterwegs legen wir noch einen Zwischenstopp beim Paravani See ein. Die Fahrt dahin führt über mehrere kleinere Pässe. Die Umgebung grün und bergig. Die Dörfer sind ländlich und auch klar ärmer. Der Gegensatz zwischen Stadt-Land empfinden wir in ähnlich krass wie in Bulgarien und Armenien.
Nach einer windigen Nacht am See finden wir am nächsten Tag ein Plätzchen nach Vardzia am Fluss. Dort geniessen wir ein Lagerfeuer und bräteln.
Am nächsten Tag bewundern wir die Höhlenstadt, welche uns aber nicht mehr ganz aus den Socken haut. Wir erkennen immer mehr: Lange unterwegs zu sein bringt auch die Gefahr, gewisse Sehenswürdigkeiten nicht mehr richtig zu würdigen. Oder in den Worten von Marc: „Höhline hani jetzt de gseh!“
Was uns aber freut: Wir treffen auf dem Parkplatz Daria und Lars, mit ihrem grünen Landrover unterwegs. Sie beschliessen, ihr Nachtlager neben unserem aufzuschlagen und so verbringen wir einen herrlich gemütlichen Abend beim Lagerfeuer zusammen und viel Schweizerdeutsch. Die zwei sind etwas schneller unterwegs, denn im Herbst geht das Studium wieder los.
Wir ziehen weiter nach Bakuriani, einem Winterskiresort. Dort stellen wir uns auf den Parkplatz, auf dem wir stehen dürfen und nichts bezahlen, weil der Parkwächter findet wir seien seine Freunde. Wir gönnen uns wieder die Gondel hoch und laufen dann gemütlich den Berg runter. Marc legt am nächsten Tag noch eine Biketour ein und findet es megafägig.
Rebe kümmert sich in der Zwischenzeit um den lieben Strassenhund, der nachts unseren Bus lautstark vor einer anderen Hundegang verteidigt hat.
Von Max haben wir die Empfehlung erhalten, noch den Ort Chiatura zu besichtigen. Der frühere Bergbauort hatte zu Spitzenzeiten über 26 Personenseilbahnen und über 50 Materialbahnen, die die verschiedenen Gebiete der Stadt erschliessen. Auch heute verbinden noch 4 Bahnlinien die unterschiedlichen Quartiere. Glücklicherweise wurden diese 2021 erneuert, denn mit den alten mitzufahren, war sicher ständig „Leben am Limit“.
Kutaissi, der nächste Stopp, hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen, da diverse Billigflieger den Flughafen anfliegen. Wir fanden das Örtchen eher unscheinbar, bis auf den grossen und traditionellen Gemüse und Lebensmittelmarkt.
Geparkt haben wir unseren Bidu im Garten eines Hotels, die auch eine Toilette anbieten. Duschen darf man auch im Garten freiluft, in Georgien ist alles etwas unkomplizierter. Der Abend bei gemeinsamen Bier mit dem Hotelbesitzer war dann auch sehr informativ. So haben wir beispielsweise erfahren, weshalb es in Georgien so viele rechtsgesteuerte Autos gibt, woher die Autos importiert werden und weshalb etliche ohne Stossstangen unterwegs sind.
Neben uns steht Caro, die allein durch die Gegend reist. Wir haben zusammen so tolle Gespräche, dass wir uns entschliessen etwas ausserhalb von Kutaissi an einem Fluss nochmals eine Nacht zu verbringen.
Gemeinsam besichtigen wir auch noch den alten Kurort Tskaltubo, ein sogenannter Lost Place. Die mittlerweile ruinenähnlichen ehemaligen Kurhotels sind grösstenteils offen und laden zu abenteuerlichen Erkundungstouren ein. Manche sind aber von abchasischen Flüchtlingen bewohnt, welche vor 30 Jahren im eigenen Land umsiedeln mussten und sich bis heute keine neue Lebensgrundlage erschaffen konnten.
Anschliessend reisen wir und Caro in andere Richtungen. Aber die Bekanntschaft mitsamt den anregenden Gesprächen hat uns sehr gut getan und wir freuen uns auf ein Wiedersehen in der Schweiz irgendwann.
Ziemlich zügig fahren wir nun nach Mestia, der zweiten bekannten Bergregion. Unterwegs besichtigen wir noch den Staudamm, dessen Stromerzeugnisse zwischen Abchasien und Georgien aufgeteilt wird, da die Turbinen auf abchasischen Boden, der Stausee aber auf georgischem Boden liegt.
Die Strasse nach Mestia ist in einem schlechten Zustand und wir sind froh, als wir abends unseren Bidu neben der Brunhilde von Tim, Kata und Alma parkieren können. Und werden abends von einem Gourmetessen begrüsst: Pulled Pork Burger mit ColeSlaw…echt unglaublich lecker.
Am nächsten Tag machen Kata und Rebe eine Wanderung zum Gletscher. Da Kata sozusagen bereits eine Einheimische ist, werden wir von den Lokalen nach hinten zum Startpunkt der Wanderung mitgenommen. Wirkliche Touristen zahlen dafür vom Dorf weg schon 15 Dollar. In Georgien gibt es zwar auch ein öffentliches Bussystem, aber die touristischen Touren (oft 4×4) werden schnell sehr teuer.
Die Wanderung zur Gletscherzunge ist viel zu kurz. Oder wir haben viel zu viel zu quasseln. Abends werden wir wieder von Tim verwöhnt, er hat sich wieder ins Zeug gelegt. Mit Kata und Tim wird nicht einfach gegessen, es wird zelebriert. Und das gefällt uns sehr. Fast immer mit Lagerfeuer und anschliessendem Wodka, werden die Abende mit den zweien zu wunderbaren Erinnerungen.
Marc ist an diesem Tag alleine unterwegs und mit dem Bike zu den Koruldi Seen hochgefahren. Das ist etwas, was wir erstaunlicherweise sehr selten machen – getrenntes Programm. Im Nachhinein fragen wir uns oft, ob wir das einfach vergessen haben oder es logistisch nicht realisierbar war.
Nach 2 Nächten in Mestia brechen wir gemeinsam zu einem neuen Übernachtungsplatz im Mazeri Tal auf. Hier gibt es ausser uns und ein paar weidenden Pferden niemand.
Auch hier vergeht die Zeit zu schnell und nach weiteren 2 Nächten trennen sich unsere Wege. Tim bekommt Besuch von seinen Freunden, welche in Kutaissi mit dem Flieger landen.
Marc und ich machen uns nochmals auf den Weg nach Mestia. Wir wollen nämlich noch einen Tagesausflug nach Ushguli unternehmen. Lange haben wir gehadert und wollten mit unserem Bidu selbst dorthin fahren. Aber die unterschiedlichen Erzählungen von den Strassenverhältnissen und die Wetterprognosen haben uns schlussendlich dazu bewogen, doch ein fremdes Auto leiden zu lassen. Und so kommt es, dass wir morgens in einem Delica mit 4 weiteren Touristen in Richtung Tal losdüsen. Und so geht es dann auch während den nächsten 2 Stunden dorthin – rasend. Die vielen klappernden Geräusche bei den Pneus hätten uns ja gar nicht verunsichert. Dass aber der Fahrer selber anhält um das zu checken, dann hingegen sehr. Nicht dass man was hätte machen können. Wenns kaputt ist, dann flickt man das dann in Mestia wieder. Und hofft, dass bis dahin nichts passiert.
In Usghuli selber können wir leider keine Wanderung bis zum Gletscher unternehmen. Zu wenig Zeit ist bis zur Rückfahrt eingeplant. So machen wir halt einen ausgedehnten Spaziergang ums Dorf und zu den verschiedenen Wehrtürmen, die dieses Tal so bekannt machen. Im Dorf gönnen wir uns regionalen Kuchen (Svanuri Chatschapuri) und decken uns mit Svanetisalz ein. Die Menschen in diesem Dorf leben vor allem vom Tourismus. Das Salz, welches sie mit Knoblauch und dort wachsenden Kräutern verfeinern, ist ein beliebtes Mitbringsel aus Ushguli.
Lustig ist auch die Begegnung mit einer Schweizer Reisegruppe, und wir kommen mit einem Laupener ins Gespräch, der es fast nicht glauben kann, dass wir hier mit unserem Poschi unterwegs sind.
Spannend ist auch der Kinofilm, welchen wir in Mestia über die Bevölkerung des Svanetitals und dem dort früher üblichen Brauch des „Brautraubs“ schauen.
Langsam spüren wir, dass es Zeit wird, uns von Georgien zu verabschieden. Wir fahren wieder aus dem Tal Svaneti und es zieht uns zum Schwarzen Meer. Georgien hat einen Meeranstoss und sogar einen, so sagt man, gesundmachenden magnetischen schwarzen Sandstrand. Wir stellen uns in die erste Reihe, notabene wie alle anderen auch, es hat wirklich genug Platz. Das darf man gegen Bezahlung eines kleinen Bakschisch beim Parkwächter. Und wir geniessen es, wieder einmal in einem Meer zu baden. Dies war seit Griechenland nie mehr möglich.
Die letzten 3 Tage verbringen wir in Batumi. Ein ziemlicher Kulturschock, nach diesen Wochen voller Natur, Ruhe und Einfachheit. Batumi ist sowas wie das Las Vegas des Ostens.
Wir haben ja schon erwähnt, dass in Georgien der Tourismus sehr international ist. Batumi zieht vor allem Investoren und Gambler aus dem arabischen Raum an. Es gibt massenhaft Wolkenkratzer mit Appartements, die es zu erwerben gilt. Und eben auch Casinos. Daneben hat Batumi auch ein sehr schönes Altstädtchen, welches so richtig kommerzialisiert wurde. Hipstercafés, Bars, Souvenirshops und unglaublich viele Restaurants lassen uns erahnen, dass hier auf die iranischen und türkischen Cars gewartet wird. Die übrigens auf dem Parkplatz, auf welchem wir übernachten, unsere Nachbarn sind. Und so treffen wir einmal mehr einen freundlichen Irani an, Feranki, der Erika und Marc noch Monate später mit Rosen auf Instagram grüsst.
Und dann, ganz unspektakulär an einem Mittwoch, machen wir uns auf den Weg zur Grenze.
Georgien hat ja schlecht mit uns gestartet. Und auch wenn wir nicht gleich warm wurden mit den Einwohnern wie in Armenien oder Iran oder Türkiye verbrachten wir 2 Monate in dem Land. Und merken in der Retrospektive, dass Georgien sich ganz heimlich in unsere Herzen und Erinnerungen und in unseren Kulinarikmagen geschlichen hat. Es ist für uns, wieder daheim, zu einem Sehnsuchtsort geworden. Ein Ort, wo es anders, abenteuerlicher und gefühlt etwas freier ist als in der Schweiz.
Es ist das Land, wenn danach gefragt, wir für 3 Wochen Urlaub durchs Band weg allen empfehlen.
Und wir gehen wieder, aber sowas von!
Wir verlassen Georgien in Richtung Türkyie